Das Beitragsbild ist gut! Ich hoffe, es hat die Aufmerksamkeit geweckt. Das Thema dieses Beitrags ist die weibliche Form – was Google in den Suchergebnissen anzeigt und warum es so ist.
Google Suche: Content-ManagerIn
Google sucht bei der männlichen Form nach allen Geschlechtern, doch nach dem männlichen zuerst. Es gibt 150 Ergebnisse. Bei der weiblichen Form sucht Google nach dieser und es gibt 90 Ergebnisse.
Der Kurs „Diplomlehrgang zum/zur Content ManagerIn“ erscheint in der Google-Suche nicht ganz oben, da hier die weibliche Form impliziert ist.
Will frau ihre Seite für die Suchmaschinen optimieren (gilt auch für „man“ und „seine“) ist im Moment die einzige Lösung, die männliche Form SEO-konform zu platzieren. Darum für Google: Wir bieten eine Ausbildung zum Content-Manager und zur Content-Managerin an! 🙂
Es würde auch so funktionieren: Content-Manager_in, Content-Manager*in, Content-Manager:in
Behindertengleichstellungsgesetz
Laut einer Auskunft von Herrn Dr. Gerhard Nussbaum vom Verein KI-I, ist für Menschen mit Beeinträchtigung keine der Schreibweisen besser oder schlechter. Es ist allerdings wichtig, bei einem Dokument, einer Website, bei einer Schreibweise zu bleiben und sie nicht zu ändern.
Laut dem Verein KI-I ist die Schreibweise mit dem Doppelpunkt am einfachsten verständlich: Wie ist der Gender-Doppelpunkt für Blinde?
Meine Recherchen zu dem Beitrag waren für Google nicht logisch, ich wurde von der Suche gesperrt. Das war eine gute Motivation, die Ergebnisse mit dem TOR-Browser und Startpage als Suchmaschine zu überprüfen.
Gleichbehandlung
Die Gleichbehandlung aller Geschlechter ist in vielen Bereichen noch Utopie. Der „Gender Equality Index 2022“ zeigt das gut auf. Mit unserer Wortwahl können wir das ändern, indem wir beide Geschlechter ansprechen und beide Formen verwenden.
Auf YouTube gibt es einige Videos zu dem Thema, nicht ganz neu, aber doch noch sehr aktuell: