WordPress 6.2 – Start und Plugins

Am 29. März 2023 wurde WordPress 6.2 veröffentlicht. Es kommt mit fast 300 Verbesserungen und knapp 400 Bugfixes. Wie die letzten Versionen enthält es auch einige Neuerungen im Bereich des Site-Editors.

Voraussetzung

Du brauchst eine Domain und eine Datenbank bei einem Hosting Provider. Weiters brauchst du die Zugangsdaten zum Backend beim Provider (login), dort findest du Name und Passwort für die Datenbank und den FTP-Zugang. Manche Provider bieten für WordPress eine QuickInstall (Schnell-Installation) an.

Bestelle für deine Domain gleich das SSL-Zertifikat Let’s Encrypt, das sollte bei allen Providern gratis sein. Leite die Domain im Backend des Providers auf https um. Wenn du erst danach WordPress installiert, sollte bei den Einstellungen keine Umleitung auf https erforderlich sein.

Prüfe welche Version von PHP (aktuell: 8.1.9) und Datenbank (MySQL 8.0.3, MariaDB 10.8.3) dein Host-Provider anbietet. Aktuelle Versionen erhöhen Sicherheit und Geschwindigkeit deiner Website.
WordPress.org - website

Grundeinstellungen

Wenn du WordPress installiert hast, dann macht es viel Sinn, einige Grundeinstellungen zu ändern.

Einstellungen/lesen – Blogseiten zeigen maximal: Gut ist, diese Zahl auf 12 zu erhöhen. Dann gibt es keine leeren Stellen am Monitor, egal ob man 1,2,3 oder 4 Beträge nebeneinander zeigt.

Einstellungen/Diskussionen – deaktivieren: Beiträge bei WordPress können in der Grundeinstellung kommentiert werden. Wenn 51% der Beiträge keine Kommentare erhalten sollen, macht es Sinn, die Funktion bei „Einstellungen/Diskussionen“ zu deaktivieren. Jeder Beitrag bietet dir die Funktion, Kommentare wieder zu aktivieren.

WordPress Kommentare

Einstellungen/Diskussionen – Kommentar-Sperrliste: Spam-Mails übers Kontaktformular verminderst du so: Bearbeite bei „Einstellungen/Diskussionen“ die Kommentar-Sperrliste. Die meisten Kontaktformulare greifen auf diese Sperrliste zu. Wenn ein Wort (ein Buchstabe) von dieser Sperrliste im Nachrichtentext vorkommt, dann wird das Formular nicht abgesendet. Das ist unglaublich hilfreich gegen Spams! Achtung: nur ein Wort/Zeichen pro Zeile.

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Einstellungen/Medien – Bildgrößen: Mobil und am PC sind die folgenden Einstellungen sinnvoll.
Vorschaubilder: 400/0. Mittelgroß: 800/0, Groß: 1024/0

Einstellungen/Permalinks – Beitragsname: Folgende Grundeinstellung ist sinnvoll und erhöht die SEO: Ändere bei „Einstellungen/Permalinks“ den Permalink auf „Beitragsname“. Das Datum fällt weg, damit ist die URL kürzer und mehr Suchworte werden ausgelesen.

Bei Seiten und Beiträgen

Beim Classic-Editor, Seiten/Beiträge: Werkzeugleiste umschalten: Bei Seiten und Beiträgen siehst du nur eine Zeile zum Formatieren im Classic Editor. Erst mit einem Klick auf „Werkzeugleiste umschalten“ erscheint die zweite Zeile.

Werkzeugleiste umschalten

 

Plugins

Die Benutzeroberfläche der Seiten und Beiträge: Standard ist der Gutenberg Editor. Wer immer mehr darüber wissen mag, die Bewertungen auf wordpress.org sind aussagekräftig. Folgende 2 Plugins geben euch die Benutzeroberfläche des früheren Editors: Classic Editor und Disable Gutenberg.

Der Vorteil ohne Pagebuilder zu arbeiten: Die Benutzeroberfläche ist fast ident mit Typo3 und sehr ähnlich der von anderen Content-Management Systemen. Allerdings bringt ein Pagebuilder viele Optionen und Möglichkeiten das Layout zu gestalten. Folgende Pagebuilder werden oft verwendet und es gibt eine Gratis-Version: Beaver Builder und Elementor. Bei jedem aktuellen Theme kannst du eines davon verwenden.

All-in-one-wp-migrationDas wichtigste Plugin ist für mich All-in-One WP Migration geworden. Es hat bei meinen Installationen immer funktioniert, eine Website zu sichern und/oder zu übersiedeln. Dafür einfach die Datei exportieren. Bis 512MB funktioniert es in der Gratis-Version. Sollte eine Malware auf dem Webspace sein, kannst du mit diesem Plugin die Website wieder herstellen.

Neu bez. unserer DSGVO kann ich das Plugin Local Google Fonts empfehlen! Es lädt die Schriften von Google vorab und verhindert Probleme mit der DSGVO.

Die Google Search Console

Dieses Tool von Google ist gratis, setzt kein Cookie und liefert gute Aussagen über Keywords, Backlinks und andere Dinge, wichtig für SEO. Für die Installation einfach bei Google anmelden, die Search Console öffnen, HTML-Seite mit dem Code runterladen und mit FTP beim Provider wieder hochladen – Tata, das war’s.

XML-Sitemap

Über die Google Search Console kann man auch die XML-Sitemap an Google einreichen. Sie verbessert die Suche.

XML-Sitemap

Erstellen kann man sie zB über folgende Plugins

In der Google Search Console kannst du den Link zur Sitemap eintragen. Das verbessert das Ergebnis bei einer Suche mit den Suchmaschinen.